Donnerstag, 30. Dezember 2010

Heiliges Jahr

Das Heilige Jahr

Diesen Bericht fand ich heute bei Radio Vatikan. Beindruckend sind auch die Zahlen die dort genannt werden, bei der großen Zunahme an Pilgern war auch die Logistik hervorragend so das alle Pilger doch noch ihre Unterkunft in den Herbergen bekommen haben.

Spanien: Heiliges Jakobusjahr geht zu Ende

Am 31. Dezember um 16 Uhr schließt sich in Santiago de Compostela die Heilige Pforte: Dann geht das Heilige Jahr der Jakobus-Pilgerschaft feierlich zu Ende. Der Erzbischof der Wallfahrtsstadt in der nordspanischen Provinz Galicien, Julian Barrio Barrio, ist dankbar für die Gnaden der letzten zwölf Monate.

„Ich danke Gott vor allem für die Natürlichkeit und Einfachheit, in der das Heilige Jahr für Santiago abgelaufen ist. Der Jakobuspilger Benedikt XVI., aber auch so viele andere einfache Pilger haben uns ein großartiges Zeugnis für den Glauben abgelegt. Natürlich war das Papsttreffen mit Jugendlichen hier am Jakobusgrab wichtig; aber es war in gewisser Hinsicht nur ein Ereignis unter vielen, ein Glied in der Kette. Ich will auch diesen Alltag unterstreichen: dass Tag für Tag so viele Menschen hierhin kamen, um die religiöse Erfahrung des Heiligen Jahres mitzuerleben. Und das trotz aller religiösen Gleichgültigkeit, die uns umgibt, trotz aller moralischen Unsicherheit und des Verlusts von Tranzendenzgespür. Was wir Benedikt XVI. besonders verdanken, ist seine tiefgehende Deutung des Jakobsweges und der Pilgerschaft.“

Nach Angaben der Tageszeitung „Voz de Galicia“ hat die Zahl der Pilger zum Grab des Apostels Jakobus im Jahr 2010 eine Rekordmarke erreicht: 270.000 Menschen seien im Heiligen Jahr den Jakobsweg gegangen. Der bisherige Rekord lag bei fast 180.000 im Jakobusjahr 2004. Gezählt werden die in Santiago ausgestellten Pilger-Diplome. Etwa drei Viertel der Jakobspilger sind Spanier; in der Statistik hinter ihnen liegen Italiener, Deutsche, Polen und Iren.

„Ich muss sagen, es ist eine unglaubliche Genugtuung, dieses Heilige Jahr nun abzuschließen. Wir werden einen Wortgottesdienst unter freiem Himmel feiern und dabei die Botschaft verlesen, die Papst Benedikt uns geschickt hat; dann werde ich, während alle schon zum Beginn der Eucharistiefeier das „Te Deum“ singen, die Heilige Pforte schließen.“

(rv 30.12.2010 sk)

Ich wünsche allen noch einen guten Rutsch ins Jahr 2011, stabile Gesundheit und immer einen guten Buen Camino
hejo

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Dienstag, 7. Dezember 2010

6. Pilgerstammtisch

Der sechste und letzte Pilgerstammtisch im Jahre 2010 fand am 1. Dezember an gewohnter Stelle statt.
Hejo hatte Muscheln mit Teelichtern und Ursula eine Tarta de Santiago zur Adventzeit mitgebracht.


Die Wetterverhältnisse trugen sicher dazu bei, daß beim Treffen "nur" 13 Frauen und Männer anwesend waren.
Besprochen wurde u.a. eine Einladung an den Buchautor von der "Via Baltica", Herrn Bernhard Weber zu einem der nächsten Stammtische. Er soll im Allgemeinen über die deutschen Jakobswege und im Besonderen über die Via Baltica referieren.
Danach ein Bericht vom Treffen bei den Jakobsfreunden Münster, an dem Hejo und ich teilgenommen haben. Die Zusammenarbeit mit den Münsteranern möchten wir vertiefen. Hingewiesen wurde auf den Jakobsweg von Münster über Coesfeld nach Wesel, dessen Planung 2011 von der Altertumskommission für Westfalen beginnt und bis 2013 abgeschlossen sein soll,daß wir mit Eröffnung des Weges 2013 rechnen können.
Beim Forumtreffen von Jakobus-Peregrino.de im September in Bocholt wurde von den Teilnehmern Geld gesammelt, daß Hejo und ich verwalten und zuweisen konnten. 150 Euro übergaben wir der Jugendabteilung des Radsportclubs RC Bocholt 77 e.V., der die Räumlichkeiten für diese 3 tägige Veranstaltung kostenlos zur Verfügung stellte.
Die restlichen 150 Euro kommen dem Bocholter Stammtisch zugute. In Zukunft wird auch ein Sparschwein aufgestellt, jeder kann und darf freiwillig einen Obulus spenden. Mit dem Geld wollen wir in Zukunft z.B. die Ausgaben für Referanten usw. bestreiten.
Hejo hat einen Stammtischwimpel mit Hilfe von Ursula angefertigt und mitgebracht. Dank den beiden.
Infos werden in Zukunft auch per Newsletter weitergegeben.
Unser Fazit nach einem Jahr Stammtisch: Es hat sich gelohnt, dieses regelmässige Treffen einzurichten und durchzuführen.
Wir wünschen euch und euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und
Immer einen guten Weg in 2011
Hejo und Franz

Samstag, 4. Dezember 2010

Stammtischpilgern auf Rheinischen Jakobswegen

Es ist zwar schon ein bischen her, aber noch nicht vergessen. Am 3. Oktober sind wir von Goch nach Kevelaer auf dem Rheinischen Jakobsweg gewandert.
Hier Eindrücke und Erfahrungen von Hejo:
Hallo liebe Pilgerfreunde
Ich möchte mich auch nochmal für den wunderschönen Pilgersonntag bedanken. Wir haben doch Jakobus auf unserer Seite gehabt, der uns das gute Pilgerwetter geschenkt hat. Es war eine hervorragende Pilgergemeinschaft, jeder konnte beim Pilgern seine Gedanken mit den Anderen austauschen.
Unser Pilgerweg führte von Goch nach Kevelaer über 21 km, überwiegend längs der Niers. Unterwegs wurden geregelt Pausen gemacht, damit der Weg nicht zu lang wurde. Irgendwann hatten wir auch das Bedürfnis mal einzukehren um eine Tasse Cafe con Leche zu trinken. Dafür setzten wir mit der berühmten Treidelfähre die Niers über, um dort im Restaurant "Jan an de Fähre"den Cafe con Leche zu trinken, leider vergebens, man wollte uns keinen Kaffee wegen einer geschlossenen Gesellschaft verkaufen, also mit der Treidelfähre wieder zurück.

Aber Weeze war nicht mehr allzuweit, so das unser Franz dann mit seinem Rad wie ein geölter Blitz nach Weeze fuhr um dort erkunden wo wir uns mit Kaffee und ein kühles Blondes stärken konnten.

Nun zogen wir gestärkt und mit guter Laune und einer Ehrenrunde durch den Streichelzoo aus dem Ort in Richtung Schloß Wissen. Dort hatten wir die Möglichkeit, die Schloßkapelle zu besichtigen, und jeder hatte die Zeit sich hier Gedanken über das Pilgern zumachen.

Es wurde immer wärmer und am Nachmittag erreichten wir bei Sonnenschein Kevelaer. Alle hatten dann dort noch die Möglichkeit in der Basilika zu "DANKEN", daß wir einen so schönen Jakobsweg erleben durften.

Dann ging es mit unseren Fahrzeugen, die wir am Morgen dort am Bahnhof abgestellt hatten um mit dem Zug bis Goch zu fahren, wieder zurück in Richtung Bocholt.
Ein schöner Tag nahm sein Ende.
Dank an alle 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mitgemacht und sich bei dieser Wanderung eingebracht haben.
Ein paar Impressionen vom Weg.