Hallo liebe Pilgerfreunde!
So, nachdem auch ich
etwas zur Ruhe gekommen bin und meine anfallenden Arbeiten die in letzter Zeit
liegengeblieben waren erledigt habe,
möchte ich nun noch einen kleinen Bericht geben über unsere Pilgerwanderung am 6. + 7.
Okt. 2012 von Millingen a.d. Rijn über Kranenburg/Nütterden nach Goch.
Wir
trafen uns am Samstagmorgen gut ausgeschlafen und froh gelaunt um 6:45 Uhr
an
der „alten Molkerei“ in Bocholt den wir als Treffpunkt vereinbart hatten.
Nachdem dann alle Teilnehmer eingetroffen
waren fuhren wir in einer Fahrgemeinschaft mit 6 Fahrzeugen bis zum Bahnhof in Goch.
.
Dort wurde dann die Fußpilgergruppe vollzählig, da einige direkt mit ihrem Auto ohne über Bocholt zu fahren nach Goch gekommen sind
Nun bestiegen wir 17 Fußpilger den Zug um 7:21 Uhr und fuhren damit bis nach Kleve, es war nur eine kurze Fahrzeit von ca. 10 Min.
Dort mußten wir dann umsteigen in einen Linienbus der uns dann bis nach Millingen a.d. Rijn in Holland brachte.
Die Ankunft war um 8:35 Uhr. Schon vorher hatte der Himmel sich bezogen und als wir aus dem Bus ausstiegen, kamen die ersten Regentropfen.
Wir zogen auch
sofort unsere Regenponchos und Regenmäntel an, und liefen bis zur Kirche, sie
war offen was leider nicht immer der Fall ist und besichtigten sie auch.
Während dessen bin ich dann zum Pfarrbüro gelaufen um dort einen Stempel in unsere Pilgerpässe zu bekommen. Der Pastor begrüßte mich sehr herzlich und war hoch erfreut dass wir uns von dort auf dem Jakobsweg machten, und erteilte mir dann auch noch den Pilgersegen für uns alle, und wünschte für uns allen einen guten Buen Camino.
Was dann auch unser gleichzeitiger Start auf dem Niederrheinischen Jakobsweg war. Die 3 Radpilger aus Bocholt fuhren eine andere Strecke und wollten uns dann unterwegs irgendwo treffen.
Während dessen bin ich dann zum Pfarrbüro gelaufen um dort einen Stempel in unsere Pilgerpässe zu bekommen. Der Pastor begrüßte mich sehr herzlich und war hoch erfreut dass wir uns von dort auf dem Jakobsweg machten, und erteilte mir dann auch noch den Pilgersegen für uns alle, und wünschte für uns allen einen guten Buen Camino.
Was dann auch unser gleichzeitiger Start auf dem Niederrheinischen Jakobsweg war. Die 3 Radpilger aus Bocholt fuhren eine andere Strecke und wollten uns dann unterwegs irgendwo treffen.
Der Regen wurde dann immer heftiger, so daß das pilgern nicht so angenehm war, denn wir bekamen auch gleichzeitig den Wind und den Regen von vorn. Aber nach ca. 6 km Laufen und anhaltenden Dauerregen erreichten wir dann den Ort Leukerdom , wo wir dann freudestrahlend ein Cafe gefunden hatten was auch geöffnet war, und wir dort einkehren konnten um uns ein weinig zu trocknen und aufzuwärmen. (Betty meinte, sie hätte ihr eigener Schwimmingpool mit, und schütte das Wasser aus ihren Schuhen).
Viele bestellten sich
erstmal eine heiße Schokolade mit Sahne, oder Kaffee und einige ein Stück Kuchen dazu, und haben es sichtlich genossen.
Nach einer halben Stunde im Cafe, ging
es dann weiter in Richtung Kranenburg, wobei der Regen dann nachließ
und wenig später sich dann auch die Sonne wieder zeigte. Zwischendurch wurden auch mal wieder kleine Pausen eingelegt und kurz vor Wyler bekamen Gabi, Betty und Karin Lauf und Knieprobleme und fuhren dann von Wyler aus mit dem Taxi bis nach Nütterden.
und wenig später sich dann auch die Sonne wieder zeigte. Zwischendurch wurden auch mal wieder kleine Pausen eingelegt und kurz vor Wyler bekamen Gabi, Betty und Karin Lauf und Knieprobleme und fuhren dann von Wyler aus mit dem Taxi bis nach Nütterden.
In Kranenburg kehrten wir auch wieder in einem
Cafe ein, dort erreichte uns dann ein Anruf von Franz, er fragte nach wo wir
denn sind,
und ich sagte das wir am Ortseingang
im dem Cafe auf sie warten würden, was auch unsere letzte größere Rast
vor unserem Etappenziel sein sollte.
In
Kranenburg besichtigten wir dann auch die Kirche St. Peter & Paul, (wo es
auch den Pilgerstempel gab),
von wo aus wir uns dann bei schönem Wetter zügig auf die letzten 6 km machten, aber wenn man weis man ist bald da, dann können auch die letzten Km noch lang werden. Um 17:15 erreichten wir unser Etappenziel Nütterden (Jugendtagungsstätte) wo wir dann übernachteten.
von wo aus wir uns dann bei schönem Wetter zügig auf die letzten 6 km machten, aber wenn man weis man ist bald da, dann können auch die letzten Km noch lang werden. Um 17:15 erreichten wir unser Etappenziel Nütterden (Jugendtagungsstätte) wo wir dann übernachteten.
Nachdem wir unsere
Zimmer bezogen hatten, gab es ab 18:00
Uhr dann das Abendbrot, und danach stand uns der restliche Abend dann zur freien Verfügung. In gemütlicher Runde und bei einigen Glas Bier
(die Frauen tranken Kaffe) waren dann die Strapazen der ersten Etappe schnell
vergessen. Alle waren doch sehr geschafft, so dass es an dem Abend auch nicht zu
spät geworden ist.
Am Sonntagmorgen wurden wir schon von der aufgehenden Sonne
geweckt, und es kam Leben in den Zimmern. Um 9:00 Uhr wurde dann gemeinsam das
Frühstück eingenommen, und ein jeder machte sich dann sein Lunchpaket fertig, so dass wir dann um 9:45 Uhr uns wieder auf
dem Jakobsweg begeben konnten. Auf
der zweiten Etappe ging heute es dann von
Nütterden nach Goch. Aber vor unserem Start machten wir dann noch ein
Gruppenfoto.
Heute besorgte
Franz die Stempel für unsere Pilgerpässe,
da das Büro Sonntags erst ab 10:00 Uhr gesetzt ist. Wir liefen von Nütterden
aus direkt in den Reichswald, um wieder auf unseren Jakobsweg zu kommen. Der Weg
führte uns ca. 3 Stunden nur durch den Wald, es war einfach schön. Zumal der
Weg uns zum teil durch das Gebüsch
führte, (anscheinend wird der wohl nicht soviel gelaufen).
Bei dem schönen
Wetter konnten wir dann dort feststellen das der Herbst seinen
Einzug hält, das Grün im Wald wurde immer weniger und die Blätter der Bäume
verfärbten sich und bekamen somit immer
mehr Farbe, zudem wenn die
Sonnenstrahlen durch die Blätterkronen der Bäume hindurch kamen, und die
Morgennebel dabei aufstiegen, bot sich uns ein fantastisches Bild.
Auch unsere 3
Radpilger holten uns wieder ein als wir ein plötzliches Fahrradklingeln hörten. Gut, mit dem Rad sind uns Radpilger immer eine Nasenlänge voraus. Franz übergab mir dann die gestempelten
Pilgerpässe, die wir auch weiterhin für unseren Weg benötigten. Danach fuhren
sie auch weiter denn sie mussten noch eine längere Strecke fahren bis nach
Bocholt, und wir liefen nur noch bis Goch.
Nachdem wir den Wald
verlassen hatten, lag eine schöne Gaststätte am Wegesrand, dort kehrten wir
dann ein um uns ein wenig wieder zu stärken, denn wir hatten ja schon 4 Stunden
Wegstrecke hinter uns.
Ab da führte uns der Weg
nur noch an der Niers entlang weiter bis nach Goch, was auch unser Etappenziel
war, wo wir dann gegen 17:00 Uhr eintrafen.
Dort verabschiedeten
wir uns einzeln, aber mit der Bitte und einer Vorfreude auf das kommende
Jahr, diesen Weg fortzusetzen, und
wünschten uns allen ein herzliches
Buen Camino
Buen Camino
Euer hejo